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Wie funktioniert die Feuerwehr? 

Wer in Meerbusch den Notruf 112 wählt, bekommt innerhalb weniger Minuten Hilfe von der Feuerwehr Meerbusch.

Ob es sich dabei um freiwillige oder hauptberufliche Kräfte handelt, ist dem Hilfsbedürftigen in der Regel egal.

Kann es auch sein, denn Fahrzeuge, Schutzkleidung, Ausrüstung und Ausbildung sind gleich.

 

Zuständig für die Feuerwehren in Deutschland sind die Städte und Gemeinden. Der Brandschutz gehört zu den kommunalen Pflichtaufgaben. Die jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind verantwortlich für ihre Feuerwehren. Gesetzliche Grundlage ist das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Stadt Meerbusch mit ihren knapp 60.000 Einwohnern unterhält eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften, bestehend aus sieben Einheiten, jeweils in den Ortsteilen Osterath, Lank-Latum, Büderich, Strümp, Ossum-Bösinghoven, Nierst und Langst-Kierst. Hinzu kommt die sogenannte hauptamtliche Feuerwache auf der Insterburger Straße in Osterath.

 

Werktags, im Tagesbereich entlasten bis zu sieben hauptamtliche Feuerwehrmänner die freiwilligen Kräfte, in dem sie kleinere Einsatzstellen eigenständig abarbeiten. Bei größeren Lagen bildet sie zusammen mit den jeweiligen Einheiten aus den Ortsteilen ein Team aus Einsatzkräften.

Derzeit gibt es rund 250 aktive Feuerwehrleute in Meerbusch, rund 5% unserer Kameraden sind weiblich, erfreulicherweise steigt dieser Anteil von Jahr zu Jahr. Ehrenamtliche Feuerwehrleute üben „normale“ Berufe aus. Sie verdienen also beispielsweise als Bäcker, Optiker, Landwirt, Mechatroniker oder Lehrer ihr Geld. In der Feuerwehr sind alle Berufsgruppen vertreten – vom Hilfsarbeiter bis zum Hochschul-Professor. Bei einer Alarmierung verlassen sie den Arbeitsplatz oder ihr Zuhause und eilen zum Feuerwehrhaus.

Die Feuerwehr Meerbusch verfügt zur Erfüllung dieser Aufgaben über insgesamt 31 Fahrzeug sowie zwei Boote, denn auch die Hilfeleistung auf dem Rhein gehört zur Aufgabe der Feuerwehr. Dabei ist jede Einheit mit einem oder mehreren Löschgruppenfahrzeugen ausgestattet, welche die Mannschaft und einen Grundstock an Ausrüstung zur Einsatzstelle bringt. Für komplexere Einsätze sind in den Einheiten Spezialfahrzeuge, z.B. für die technische Hilfe, die Wasserversorgung in abgelegenen Gebieten, für Gefahrgutunfälle oder die Logistik stationiert, die dann im gesamten Stadtgebiet Meerbusch zum Einsatz kommen.

In jedem Jahr wird die Feuerwehr Meerbusch zu rund 450 – 500 Einsätzen alarmiert. In Jahren, in den größere Unwetterereignisse auftreten, können es auch bis zu 700 werden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Einsatzspektrum der Feuerwehren deutlich verschoben. Gegründet als Einrichtung zur Brandbekämpfung, dominieren heutzutage mit über 50% die Technischen Hilfeleistungen und die Verhinderung von Umweltschäden.

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